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Die Abordnung des WSV-Otterskirchen konnte bei den Crosslauf Meisterschaften im schönen Zenting überzeugen. Die 5 WSV-Athleten wussten zu überzeugen und brachten einen kompletten Medaillen Satz nach Haus. Gut 300 Läufer hatten die Reise nach Zenting angetreten und wurden nicht enttäuscht. Nach den Bayerischen Berglaufmeisterschaften im vergangenen Jahr ist es dem SV Zenting wieder gelungen, eine mustergültig vorbereitet Veranstaltung über die Bühne zu bringen. Das ehrenamtliche Engagement hatte sich ausgezahlt. Die vielen freiwilligen Helfer des SV Zenting hatten hervorragende Arbeit geleistet. Das Event verlief reibungslos und sehr gelungen ab. Vom Start bis zur Siegerehrung war alles hervorragend organisiert, sogar eine Faschingsgesellschaft marschierte nachmittags zur Sporthalle um dort zu feiern. Der Rundkurs an der Sportanlage des SV Zenting hatte es dann aber für alle Athleten in sich. Auf 1100 Meter führte eine sehr schwere Strecke über bergiges Wiesengelände. Je nach Altersklasse musste der Rundkurs 2 bis 8 Mal durchlaufen werden. Alle Läufer stöhnten über den schweren Anstieg, der am Ende jeder Runde hochgelaufen werden musste. „Wenn du da 6 Mal hochmusst, dann spürst du deine Beine nicht mehr. Alles schmerzt und die Waden machen zu“. So fasst es ein Teilnehmer zusammen. Es war also eine würdige Strecke für einen Bayerische Crosslauf, schwer und alles im Gelände. Die meisten Teilnehmer hatten Spikes an den Füßen, um auf der tiefen und teilweise nassen Strecke nicht den Halt zu verlieren. Mit zunehmender Dauer der Veranstaltung wurde der Boden immer tiefer und schwerer zu laufen. Die 5-köpfige Abordnung des WSV-Otterskirchen hatte auch schwer mit der Strecke zu kämpfen. Man war sich einig: "Das war heute eine würdige Meisterschaft und richtig schwer". Vor allem die Schikane mit dem Berg hatte es in sich. Die Mannschaft in der M 60 holte überlegen den Titel: Kurt Christoph, Gotthard Seidl und Reiner Loidl waren eine Klasse für sich und gewannen souverän den Titel. Gotthard Seidl gewann außerdem Silber in der M 60 mit einer Zeit von 24:22. Nur 1 Sekunde dahinter folgte Kurt Christoph, der sich die Bronzemedaille sicherte. Reiner Loidl komplettierte die M 60 als 6. in der Zeit von 27:02. Alle 3 Cracks hatten 4400 Meter gemeistert und freuten sich über Gold. Über die 6600 Meter holte ein weiterer Vorzeige Athlet die Silber Medaille, Walter Koschel konnte die 6 schweren Runden in 27:30 meistern und freute sich zurecht über Silber. In der M 55 war er damit auf den 2. Gesamtplatz. Ein weiterer WSV-Läufer, der eigentlich auf dem Ultra Trail zu Hause ist, konnte wieder einmal als Allrounder überzeugen. In der stark besetzten Altersklasse M 45 konnte er sich hinter Wagner-Blöchl Christian und Bernhard Schöberl die Bronze Medaille sichern (Foto Siegerehrung). Kufner hatte an dem Tag schwer zu kämpfen, das Laufen mit Spikes und der Untergrund machten ihm schwer zu schaffen. „Die 6 Runden haben heute immens Kraft gekostet, der Berg hatte es in sich, war heute sehr schwer..“ so fasst Kufner seine Eindrücke zusammen. Mit den Athleten freute sich auch Thomas Bauer über den tollen Erfolg des Teams. Auch ein großes Kompliment geht an den SV Zenting, der beim Debüt wirklich brilliert hat. Ein tolles Event, das mustergültig bei goldenem November Wetter umgesetzt wurde.
Siegeslauf am Lindkogel am 27.03.2022 – |
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Der junge Tittlinger Patrick Ehrenthaler (31 Jahre) vom WSV Otterskirchen, hat seinen ersten
großen Sieg in der Trailrunning-Szene gefeiert. Seit seinem überraschenden 2. Platz beim
U.TLW Osser Riesen in La, wo er die namhafte Konkurrenz klar distanzierte, war bereits erkennbar, dass hier eine neue Karriere beginnen könnte.
Bereits seit dem Herbst letzten Jahres hatte sich der Tittlinger intensiv mit keinem geringerem
als den Berglaufweltmeister Schober Olaf vorbereitet. Schober hatte das Talent nach seiner aktiven Karriere unter seine Fittiche genommen. In der heimischen Dreiburgenland-Region hat Ehrentaler unzählige Kilometer und Bergläufe absolviert. Die Laufsaison war klar auf dieses 1. große Ziel ausgerichtet und natürlich waren die Erwartungen nach den letzten Formtests hoch.
Die Laufstrecke war mustergültig vorbereitet und der Start erfolgte vor dem Thermalbad Vöslau. Im weiteren Streckenverlauf ging es an den Weinbergen entlang bis zum Badner Lindkogel und dann über die Jubiläumswarte zurück zum Ziel. Die 22 km lange Strecke mit 1070 Höhenmeter sollte den Läufern wiederum Alles abverlangen. Nach einem hektischen Start machten sich die knapp 300 Läufer auf die Strecke, wurzelige und technische schwierige Passagen, die teilweise steil bergauf führten, galt es zu meistern. Insbesondere der Anstieg auf den Lindkogel mit 22% Steigung-„eine wahre Rampe“- sollte zu einer großen Herausforderung werden.
Patrick Ehrentaler konnte gleich von Beginn an sein Tempo laufen. Er setzte sich an die Spitze
des Feldes und zeigte bereits frühzeitig, dass mit ihm an diesem sonnigen Tag zu rechnen ist.
Nach den ersten 5 Kilometern hatte der Tittlinger sich bereits einige Minuten Vorsprung erarbeiten können.
Dann unterlief ihm aber ein Fehler, der ihn fast den Sieg gekostet hätte. Er bog falsch ab und befand sich auf einer anderen Route, bemerkte jedoch seinen Fehler aber frühzeitig und lief wieder auf die Strecke zurück. Nachdem der Schreck verdaut war, konnte er sein hohes Tempo wieder aufnehmen und an den nächsten beiden schweren Anstiegen gelang es ihm sich erneut abzusetzen.
Auf der letzten langen Bergab-Passage spielte der Athlet vom WSV Otterskirchen dann seine hervorragenden Downhill Qualitäten aus; er flog der Konkurrenz regelrecht davon und hatte vor dem Einbiegen auf die Zielgerade bereits einige Minuten Vorsprung.
Überglücklich und von den Strapazen gezeichnet realisierte Ehrentaler, dass er seinen ersten Gesamtsieg geschafft hatte. Gerade einmal 1 Stunde und 47 Minuten benötigte der Läufer für die 22 km mit über 1000 Höhenmeter. Auf Platz 2 folgte Simon Schedl mit einer Zeit von 1:49 und der 3. Platz ging an Ronald Galhuber in einer Zeit von 1:50.
Mit Ehrentalter freute sich auch der Laufchef des WSV Otterskirchen Thomas Bauer über diesen Erfolg. Auch die Umstände, dass Ehrentaler trotz seines „Verlaufers“ im Ziel dann doch fast 3 Minuten Vorsprung auf die Konkurrenz hatte, waren schon sehr außergewöhnlich.
Das nächste große Ziel von Patrick Ehrentaler ist dann der Kaitersberg Trail in Bad Kötzting,
auf gut 30 Kilometer gilt es dann 1500 Höhenmeter felsiges Gelände zu bezwingen. Bei diesem Rennen, das insgesamt sehr prestigeträchtig ist, werden dann auch viele regionale Trail-Lauf-Größen am Start sein.
Ehrentaler will bis dahin nochmals konsequent und intensiv an seiner Form feilen, damit es auch in Bad Kötzting mit einer Top-Platzierung klappt.
v. li.: Kufner, Schober und Schoger (Foto privat)
v. li.: Kufner, Schober und Schoger (Foto privat)
Die 20. Berglauf Masters Weltmeisterschaft, die nach 2014 bereits zum wiederholten Mal auf der Strecke des Schlickeralmlaufs in Telfes im Stubaital stattgefunden hat, ist am 04.09.2021 bei sehr warmen Herbstwetter erfolgreich über die Bühne gegangen. Es war wieder ein sportliches Großereignis für das gesamte Stubaital. 1000 Helfer waren im Einsatz, um einen reibungslosen Ablauf der WM zu gewährleisten.
800 Bergläufer aus der ganzen Welt waren angereist, um die Berglaufweltmeister ihrer Altersklassen zu ermitteln; Athleten aus Japan, Amerika, Irland, England, Rumänien, Österreich
und Deutschland stellten zahlenmäßig die größten Teams. Die 20. Berglauf Masters Weltmeisterschaft wird nicht nur wegen der hervorragenden Kulisse der Dolomiten Nordtirols in die Geschichte des Berglaufs eingehen, sondern auch wegen einer mustergültigen Organisation mit einer atemberaubenden Strecke.
Nach dem Start im Wintersportort "Telfes" zeigte die Strecke den Teilnehmern bereits frühzeitig
was Sie an diesem Tag erwartet. Auf einem steilen Wald und Wiesengelände ging es aus dem Ort hinaus und die Strecke führte in der prallen Sonne dann zu einem langen und schwierigen Anstieg zur Mittelstation "Froneben". Danach führte der herrlich angelegte Weg über steile Almflächen und durch Latschenwälder Richtung Ziel am Kreuzjoch. Vor dem Ziel mussten die Athleten noch unzählige Serpentinen im felsigen Gelände bezwingen. Die schwere Weltmeisterstrecke überwand auf gut 11 Kilometer 1200 Höhenmete; damit gilt die Strecke sicherlich als eine der ganz schweren Berglaufstrecken.
Auf dem GipfeL-Plateau wurden die Bergläufer dann aber mit einem unvergesslichen Ausblick auf die Dolomiten Nordtirols entschädigt. Hunderte von Zuschauern und Athleten feierten ein wahres Fest des Berglaufes, natürlich unter Einhaltung der strengen Hygiene Vorschriften, ein Zugang zum Wettkampfgeschehen war nur im Rahmen der 3 G-Regel möglich.
Der Veranstalter betrieb einen großen Aufwand, dass an alle Eingängen nur Geimpfte, Genesene oder Geteste Zugang hatten.
Unter den 800 Teilnehmern aus 20 Nationen war auch ein Trio vom WSV Otterskirchen. Olaf Schober (49 Jahre), Konrad Kufner (45 Jahre) und Michael Schoger (41 Jahre) hatten die gut vierstündige Anreise auf sich genommen. Bereits seit dem Frühjahr hatte sich das Trio intensiv auf Bergläufe vorbereitet. Insbesondere Olaf Schober war bereits im Vorfeld als ein Favorit gehandelt worden, der Doppel Europameister wollte seiner beeindruckenden Laufkarriere endlich die letzte Krone aufsetzen: ein Weltmeister-Titel zur Krönung seiner Sport Karriere. Im Vorfeld hatte Schober bereits den ganzen Fokus auf diese Event gelegt, die Corona-Pandemie war in der Vorbereitung eine große Belastung, weil ja viele Vorbereitungswettkämpfe nicht stattfanden bzw. nicht planbar waren.
Seit Monaten war der Läufer bereits in einer herausragenden Form. Alle Wettkämpfe zur Vorbereitung auf die WM dominierte er, auch bei den Heimattrails am Brotjacklriegel oder an der Rusel hatte die deutlich jüngere Konkurrenz keine Chance. Der Altmeister dominierte das Geschehen am Berg nach Belieben und gewann immer mit großem Vorsprung.
Am Renntag sollte dann der Aufwand den Schober über das ganze Jahr betrieben hatte „Aufgehen“. Bereits kurz nach dem Start setzte er sich vom Feld ab, die Läufer aus Rumänien und Italien waren sichtlich geschockt über dieses forsche Anlaufen.
Olaf fühlte sich sehr gut und konnte seinen Vorsprung im steilen und felsigen Gelände ausbauen. Eine schlechte Streckenmarkierung wäre ihm fast noch zum Verhängnis geworden, er bog in den falschen Weg ab! Glücklicherweise sah er noch ein Absperrband und korrigierte den Fehler umgehend. Am letzten Anstieg zum Ziel lief er dann durch die hunderte Zuschauer zum steilen Gipfelplateau am Kreuzjoch: Olaf Schober war am Ziel: er wird Weltmeister in der M45 und deklassiert die Konkurrenz um fast 5 Minuten, in der hervorragenden
Zeit von 1 Stunde und 3 Minuten gewinnt er. Im Ziel wird auch dann der bescheidene und sympathische Sportler von den Emotionen überwältigt, er begreift, dass er es tatsächlich geschafft hat.
Vom Tal in einer guten Stunde zum Ziel auf über 2000 Meter Höhe, seine sportliche Höchstleistung war vollbracht und das noch in einer Spitzenzeit! Nach vielen nationalen Erfolgen im Skilanglauf, Radsport kann er jetzt auch im Berglauf seinen größten Triumph feiern und wird Weltmeister.
Nachdem die ersten Live Ergebnisse eintreffen ist klar, dass Schober auch noch eine 2. Goldmedaille gewinnt: mit der Deutschen Mannschaft wird Schober auch noch Weltmeister. Die überragende Laufzeit von dem Tittlinger bildet die Grundlage für den Team Erfolg.
Bereits kurz nach dem Zieleinlauf erreichten Schober die ersten Glückwünsche aus der Heimat, viele Freunde und die Familie hatten die Ereignisse im Stubaital live im Internet mitverfolgt, teilweise fand sogar eine Fernseh-Liveübertragung statt. Überwältigt von der Anteilnahme an diesem großen Erfolg galten seine ersten Anrufe der Familie, die zu Hause mitgefiebert hat.
Sein Vereinskamerad Konrad Kufner läuft dann als 13. ins Ziel und zählt zu den ersten Gratulanten, mit einer Zeit von 1 Stunde und 13 Minuten kann Kufner nach einer längeren Verletzung einen sehr guten Einstand feiern. Die steile und schwere Strecke hatte auch dem Rudertinger alles abverlangt, in einem kontrollierten Rennen konnte er vor allem am Schluss noch seine Laufqualitäten ausspielen.
Der dritte im Bunde, Michael Schoger aus Deggendorf, der ebenfalls für den WSV Otterskirchen läuft, konnte mit einer Zeit von 1 Stunde und 11 Minuten in der M 40 den hervorragenden 13. Platz erringen. Auch er war mit dem Abschneiden bei seiner ersten Weltmeisterschaft sichtlich zufrieden. Der frühere Mountainbiker hat eine beeindruckende Karriere im Berglauf gestartet und dürfte
die nächsten Jahre noch für Furore sorgen.
Über die tollen Erfolge freute sich auch der Laufchef des WSV Otterskirchen Thomas Bauer, der beglückwünschte seinen Doppelweltmeister!
Olaf Schober und Tina Fischl (WSV Otterskirchen) König und Königin vom Bayerwald -
Bergläufer des WSV Otterskirchen dominieren virtuelle Bergläufe -
Barbara Poxleitner Gesamt Zweite
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Die Athleten des WSV Otterskirchen stellten sich in den letzten Wochen einer Vielzahl von Wettkämpfen. Nachdem heuer der berühmte U.TLW (Utra Trail Lamer Winkel) ausgefallen ist,
hat sich der Veranstalter entschieden, dass er diesen schweren Wettkampf (55 km und 2500 Höhenmeter auf schwersten Trail Pfaden um das Arber- und Ossergebiet) als virtuellen
Wettkampf veranstaltet.
Es wurden verschiedene Segmente bzw. Abschnitte der schweren Originalstrecke als virtueller Wettkampf ausgeschrieben. In der Zeit vom 07. Juni bis 30. September konnte man auf diesen Strecken an seine Grenzen gehen und dann die Zeit über die GPS-Uhr hochladen. Es wurde dann eine Ergebnisliste mit den schnellsten Zeiten erstellt.
Mit überragenden Einzelleistungen warteten hier Olaf Schober und Tina Fischl vom WSV Otterskirchen auf. Das prestigeträchtige Segment am Osser konnten beide Bergläufer gewinnen; auf 1,6 km mit 324 Höhenmeter galt es von Lohberg aus auf felsigen Pfaden den Osser zu erklimmen. Das Ziel am Gipfel Kreuz erreichten die beiden Spitzenläufer jeweils in dem Wertzugszeitraum mit der absoluten Bestzeit.
Olaf Schober gewann die Konkurrenz mit der Spitzenzeit von 13:40 Minuten; nicht einmal 15 Minuten benötigte er für die schwere Strecke am Osser. Auf Platz folgte auch ein WSV-Läufer; Konrad Kufner belegte mit 15:29 Minuten den 2. Platz; damit distanzierten die beiden Hunderte von Läufer, die mit ihren Zeiten dahinter geführt wurden.
Auch Tina Fischl setzte sich am Osser in einem engen Rennen gegen die Spitzenläufern
Maria Koller durch. Gerade einmal 16:01 Minuten benötigte die ehemalige Deutsche Meisterin
im Berglauf für die selektive Strecke. Bereits bei Ihrem ersten Versuch gelang Ihr eine Spitzenzeit; diese Zeit wurde aber von Koller Maria nochmals gekontert. Bei ihrem erneuten Versuch am
Osser setzte Tina Fischl dann Maßstäbe und machte Ernst; mit einem fulminaten Lauf holte sie
sich den Titel "Königin vom Bayerwald".
Damit aber nicht genug. Sie gewann sogar noch das lange und schwere Segment über die Acht-Tausender des Bayerwaldes. In der Klassezeit von 1:06 Minuten bewältigte sie fast 10 km und
acht Berge über tausend Meter. Eine unvorstellbare Energieleistung; benötigt doch ein Wanderer teilweise fast einen Tag auf dieser schweren und anspruchsvollen Strecke. Eine Sekunde Unkonzentriertheit hätte fatale Folgen in dem felsigen Gelände und eine schwere
Verletzung sicherlich die Folge.
Damit aber noch nicht genug der Berglauf Erfolge von WSV Läufern! Auch beim virtuellen Quälspass am Dreisessel und Brotjacklriegel machten die Topläufer ihrem Namen alle Ehre. Sowohl Olaf Schober, als auch Tina Fischl gewannen beide Bergläufe souverän. Olaf Schober stellte auf beiden Strecken absolute Spitzenzeiten im Alleingang auf. Am Brotjacklriegel benötigte er gerade einmal gut 44 Minuten für den schweren und 10 km langen Anstieg, der in Zenting begann.
Er distanzierte die Konkurrenz klar und trieb mit der früh vorgelegten Zeit manche weit angereiste Läufer zur Verzweiflung. Die Strecke von Zenting hoch forderte den Läufern alles ab. Extrem steiles Gelände beim Anstieg zum ersten Gipfel am Aschenstein fordert von den Bergläufern den letzten Einsatz. Nach einem kurzen Flachstück folgte dann der lange Aufstieg zum Ziel am Brotjacklriegel.
In der Damenkonkurrenz gab es ein enges Rennen zwischen Tina Fischl und Barbara Poxleitner.
Mit gerade einmal 50 Minuten Laufzeit gewann Tina Fischl dann auch dieses Rennen.
Ihre hervorragende Zeit sollte keine Läuferin mehr erreichen.
Am zweiten Berg der Quälspass-Serie das gleiche Bild. Auch hier setzte sich Olaf Schober auf den gut 10 km und 600 Höhenmeter in gut 43 Minuten mit großem Abstand durch. Bereits sein erster Versuch am Dreisessel sollte die absolute Bestzeit bringen. Der Europameister Masters im Berglauf konnte sich auf der Strecke sehr gut zurechtfinden und lieferte auch auf dem letzten
steilen und technischen Anstieg eine souveräne Leistung ab. Olaf Schober distanzierte die Konkurrenz um fast 4 Minuten und gewann damit auch die Gesamtwertung. Er hat damit auch noch den Titel "König vom unteren Woid" erreicht.
Konrad Kufner konnte am Dreisessel den 5. Gesamtplatz erreichen; ein Zehenbruch beendete für ihn die Gesamtwertung. Die Zeit von 49:25 war mit diesem Handicap dann doch ein versöhnlicher Abschluss für ihn.
Bei den Damen setzte Barbara Poxleitner ein erstes Glanzlicht; mit gut 50 Minuten war sie sogar kurzzeitig in der gesamten Konkurrenz (Männer und Frauen) auf dem 5. Platz. Die Damenwertung führte sie längere Zeit an; mit einem hervorragenden Lauf und einer immensen Steigerung sorgte sie für viel Aufsehen und Anerkennung.
Es sollte dann nur noch eine Schnellere kommen; Tina Fischl, die Berglauf-Queen lieferte nochmals eine stärkere Zeit und unterbot sogar die 50 Minuten Marke als einzige Frau! Die Leistung ist umso bemerkenswerter, weil es nur wenige Tage nach ihrem Sturmlauf am Brotjacklriegel war. Damit konnte auch sie den Titel "Königin vom unteren Woid" einfahren.
Auf Platz 2 folgte ihre Teamkollegin Barbara Poxleitner mit einer hervorragenden Gesamtzeit.
Eine weitere tolle Leistung lieferte Alfred Kretschmer ab. Mit der Zeit von 1:00:42 konnte er den 35. Gesamtplatz erreichen.
Mit den Top Ergebnissen zeigte sich Thomas Bauer hochzufrieden.
18 Mal den Hohen Bogen auf Ski - Konrad Kufner gewinnt Silber beim
12 h Rennen am 26.01.2019
Rudertinger bewältigt insgesamt 7200 Höhenmeter und legt 72 km zurück -
Grenzerfahrungen am Hohen Bogen - zwischen Schmerz und Freude
Bei der 12 h Meisterschaft am Hohenbogen (Gemeide Neukirchen beim Hl.
Blut) galt es wieder den Berg innerhalb von 12 Stunden möglichst oft auf Ski
zu bewältigen. Das Organisationsteam hatte eine 2 km lange Aufstiegsspur
präperiert, die von der Talstation bis zum Gipfelkreuz 400 Höhenmeter
überwand. Am frühen Morgen des Wettkampftages sorgte ein starker Winter-
einbruch für hochwinterliche Verhältnisse. Starke Windböen, Schneeverwehungen
und eisige Termperaturen sollten den Skibergsteigern an diesem Tag alles
abverlangen. Bereits die Anreise war für viele Teilnehmer ein Abenteuer;
die Schneeverwehungen und der starke Schneefall hatten die Straßen teilweise
unpassierbar gemacht.
Unter den Teilnehmern war auch der Rudertinger Extremsportler Konrad Kufner
(Denk Racing Team-WSV Otterskirchen). Er wollte sich der Herausforderung stellen
und peilte einen Podestplatz an, die extremen Witterungsverhältnisse stellten
auch ihn vor große Herausforderungen. "Als Skibergsteiger und Trailäufer bin ich
ja extremes Wetter gewohnt; aber das es 12 h durchschneit mit Orkanböen bereits
an der Mittelstation, das war eine echte Grenzerfahrung", wie Kufner die Eindrücke
zusammenfasste. Teilweise war es schwieriger bei den starken Gegenwinden überhaupt
vorwärts zu kommen; die Steigung des Geländes erschwert das noch zusätzlich.
Besonders ein Steilstück, der sogenannte "Schinderbuckel", den die Athleten bei
jedem Aufstieg bewältigen mussten forderte dem Körper alles ab. In der sehr
steilen und eisigen Spur ist es immer wieder zu Stürzen gekommen und man ist
nur im Schneckentempo überhaupt hochgekommen. Der veranstalter hatte diese Passage
bereits im Vorfeld als Schlüsselstelle markiert und Sie sollten Ihrem Namen gerecht
werden.
Das Rennen startete bereits am frühen Morgen in der Dunkelheit; die
Teilnehmer trugen deshalb Stirnlampen und bewältigten den ersten
Aufstieg vom Tal zur Bergstation. An der Bergstation mussten sich
die Athleten bei der Bergwacht melden, die dann die Anzahl der
geleisteten Aufstiege dokumentierte. Bereits früh im Rennen musste
Kufner den späteren Sieger Maurer Jochen ziehen lassen; das hohe Tempo
und die schwierigen Bedingungen waren an diesem Tag gegen den
Rudertinger. Nach den ersten 5 Stunden hatte Kufner die ersten 10
Aufstiege hinter sich, der Körper schmerzte zunehmendes und erste
Krämpfe deuteten sich an. Die Rennkleidung war zu diesem Zeitpunkt
völlig durchnässt und gefror langsam, deshalb wechselt Kufner an der
Verpflegungsstation zur Mittagszeit das erste Mal die Kleidung.
Die weiteren Stunden im Rennen waren sehr fordernd, aber Kufner konnte
sich in dieser Phase vom späteren Drittplatzierten absetzen, der 17
Aufstiege schaffte. Der Veranstalter hoffte auf bessere
Witterungsbedingungen, aber weder der Schneefall, noch der Sturm hörten
auf. Ab dem späten Nachmittag begann es dann an der Talstation sogar zu
regnen und es wurde noch schwieriger das Rennen fortzusetzen.
Mittlerweile trugen die Teilnehmer auch wieder Stirnlampen, weil es
wieder dunkel wurde; zu diesem Zeitpunkt hatte Kufner 15 Aufstiege
hinter sich. Der Regen durchnässte die Kleidung noch stärker als der
Schneefall und an der Bergstation war man regelrecht eingefroren.
Nach dem 18. Aufstieg beendete Kufner die Tortur; 7200 Höhenmeter und 18
Aufstiege mit insgesamt 72 km lagen hinter ihm. "Nachdem es mir mein 4.
Paar Ersatzhandschuhe durch den Regen und die Kälte gefroren hatte und
ich meine Finger fast nicht mehr spürte war es Zeit aufzuhören"
schildert er das Ende des Rennens. Kufner Konrad erreichte damit den 2.
Gesamtplatz von den noch verbliebenen 60 Finishern und war glücklich,
dass er das wohl schwerste und längste Rennen hinter sich gebracht hatte.
Läufer-Abschlussfeier - Saison 2018
Bei der traditionellen Läufer-Abschlussfeier am 06.01.2019 konnte Spartenleiter Thomas Bauer wieder den diversen Gewinnern gratulieren.
Den begehrten Läufer-Oskar konnte sich erstmals Walter Dankesreiter für die meisten Teilnahmen an Wettkämpfen in der Saison 2018 sichern.
Für die meisten absolvierten Trainingskilometer konnte Erwin Weber einen Laufschuh in Empfang nehmen.
Herzlichen Glückwunsch an Bernhard Mayer beim New York City Marathon!
Mit einer sehr guten Zeit von 4:23:29 Std. beim traditionellem New York Marathon der ja bekanntlich doch sehr anspruchsvolle Steigungen beinhaltet konnte er erfolgreich und überglücklich das Ziel erreichen.
Beim 12. Rupertus Thermen Halbmarathon in Bad Reichenhall waren zwei WSV Sportler am Start.
Silke Krautstorfer gelang ein super Comeback, mit der Zeit von 1:45:20 Std. konnte sie sich einen super 2. Altersklassenplatz erlaufen. Andreas Schreiner konnte in der Klasse M50 mit 1:47:26 Std. auch einen super 15. Platz sich erlaufen.
Bei den Bayerischen Crosslaufmeisterschaften am 25.02.2018 in Ruhstorf, Ortsteil Sulzbach gewann Sensationell Walter Koschel in der Altersklasse M50 über 6250 mtr. den Bayerischen Meistertitel! Mit dieser Klasse Leistung gewann er auch noch mit Walter Dankesreiter 9. Platz und Erwin Weber 17. Platz den Mannschaftstitel in der Klasse M50/M55!
Sarah Dwyer, die als einzige WSV`lerin an den Start ging, konnte in der Altersklasse W35 über 6250 mtr. den 9. Platz sich erlaufen.
Herzlichen Glückwunsch zu diesen super tollen Erfolgen!
Bei den Niederbayerischen Crosslaufmeisterschaften, ausgerichtet von der Arnstorfer LG in Arnstorf erzielten die WSV Athleten super Erfolge.
Niederbayerische und Kreis Passau Crosslaufmeister wurden in ihren jeweiligen Klassen Anita Cruchten und Walter Koschel! Beachtlich auch die Leistungen von Michael Schoger 3. M35, Ingo Röhr 5. M40, Walter Haslinger 8. M55, Julian Haslinger 6. Jugend U20 und Sarah Dwyer W35 2. (zugleich Kreis Meisterin BLV-Kreis Passau).
Sehr schwierig und schlammig war der gesteckte Rundkurs in Arnstorf. Ingo Röhr (14) und Michael Schoger (13) nach dem Zieleinlauf des Männer Hauptlaufes.
Stolz präsentierten Walter Koschel und Lebensgefährtin Anita Cruchten ihre gewonnenen Siegerpreise und Meistertitel.
Aus den Händen vom Landrat Franz Meyer konnten die WSV-Leichtathleten Ehrenpreise
für ihre erbrachten Spitzenplatzierungen bei Meisterschaften in Empfang nehmen.
Der WSV konnte mit 14 Sportlern ein noch nie dagewesene Abordnung nach Neuhaus/Inn entsenden. Allen zu ehrenden Sportlern unsere herzliche Gratulation dazu!
Es wurden folgende Sportler eingeladen: Tina Fischl, Nicole Kufner, Claudia Schmid,
Silke Krautstorfer, Barbara Poxleitner, Konrad Kufner, Thomas Bauer, Walter Dankesreiter,
Alex Fischl, Christian Süß, Andi Schmid, Alfred Kretschmer, Andreas Schreiner und
Walter Haslinger.
Bei einem der härtesten Läufe in Bayern konnte sich die niederbayerische Trail-Elite
hervorragend in Szene setzen und mit beeindruckenden Erfolgen glänzen.
Auf der extrem schweren Langstrecke mit 60 km und 2500 hm konnte Thomas
Lechermann auf das Podium laufen; bei dem sehr stark besetzten Lauf konnte
er den herausragenden 3. Platz erreichen. Mit einer hervorragenden Zeit von
5:45:19 Std. konnte Thomas Lechermann damit einen großen Erfolg feiern in
der Altersklasse M30-35 wurde er 2.. Im Ziel lagen 60 schwerste Rennkilometer
über Felsen, Wurzeln und mehrere Berge hinter ihm. Neben dem Silberberg, dem
Harlachberg, dem Mittagsplatzl hatte er auch noch den Kleinen und Großen Arber
bezwungen. Eine unfassbare Quälerei und Tortur auf schwierigsten Pfaden lag
hinter ihm.
Ingo Röhr konnte als 2. bester WSV`ler mit 7:04:53 Std. als 8. der Klasse M40-45
ein super Ergebnis mit nach Hause nehmen. Thomas Tausendpfund kam in dieser
Klasse auf den 40. Rang nach 9:22:09 Std. Mit im Schlepptau hatte er Josef Sattler
und Andreas Schreiner jeweils 53. bzw. 54. in 9:22:09 Std. der Altersklasse M40-45.
Auch WSV-Vorstand Günter Pauli nahm diese Strecke in Angriff. Er konnte als 6.
in der Klasse M50-55 mit 7:38:35 Std. nach seinem Start bei der Trans-Alpine vor
14 Tagen überzeugen. Alfred Kretschmer kam als 20. in 8:38:36 Std. ins Ziel.
Als einzigste Frau über diese Strecke konnte Sabine Heller als 5. der Klasse W30-35
mit 8:49:51 Std. bei ihrem ersten Lauf über 60 km voll überzeugen.
Auch auf den 35 km wurden beeindruckende Ergebnisse erreicht; Kufner Konrad
(WSV Otterskirchen) als 3. des gesamten Feldes 3:06:59 Std. (2. Klase M40-45)
konnte voll überzeugen. Auf 1500 Höhenmeter entwickelte sich von Anfang an ein sehr
schnelles Rennen; Kufner und Schober Andreas konnten die ersten schweren 10 km
zum Großen Arber gemeinsam laufen. In der 2. Rennhälfte musste Kufner der schweren
Strecke Tribut zahlen; Kufner wurde von schweren Krämpfen geplagt und kämpfte sich die
letzten Kilometer unter Schmerzen ins Ziel.
Am Ziel waren beide Top-Läufer überglücklich, dass Sie das Podium erreichen konnten;
bei dem extrem stark besetzten Lauf ein überragendes Ergebnis.
Auch Michael Schoger wagte sich das erste Mal auf eine solche Trail-Langstrecke.
Er konnte lange mit der Verfolgergruppe mithalten, brachte sich aber dann durch
ein Mißgeschick kurz vorm Ziel um den verdienten 5. Gesamtplatz. Michael lief
mit 3:22:31 Std. auf den 5. Rang der Klasse M30-35. Christoph Kaiser konnte als 44.
in 5:04:50 voll zufrieden sein. Matthias Peschl konnte als 38. der Klasse M40-45 finishen.
Bei den Frauen waren 3 Frauen des WSV-Otterskirchen am Start. Als beste konnte sich
Silke Krautstorfer als 2. der Klasse W40-45 mit 4:21:34 Std. einen Podiumsplatz erkämpfen.
In der Klasse W30-35 konnten Andrea Bader mit 5:04:49 Std. 13. und Nadine Fernes
als 23. mit 5:30:45 Std. voll überzeugen.
In der Oberpfalz in Bad Kötzting war am Wochenende wieder alles im Zeichen
des “Kine vom Kaitersberg”. Der schwere Berglaufklassiker suchte "seinen" König!
In Kötzting drängten die farbigen Plakate des Berglaufes fast die Wahlplakate in
den Hintergrund. Wie jedes Jahr feierte Bad Kötzting ein Berglauf-Volksfest mit
Hunderten Zuschauern an der schweren selektiven Strecke. Fast 300 Athleten
machten den “Kine vom Kaitersberg” wieder zu einem der größten Bergläufe in Bayern;
laut Veranstalter darf sich jeder Finisher am Gipfel als “Kine vom Kaitersberg”
bezeichnen.
Plakate am Wegrand der Strecke sollten den Läufern die Schmerzen nehmen; Sprüche wie:
“der Schmerz geht, der Stolz bleibt für immer“ waren zu lesen und der Veranstalter
hatte die Strecke schon fast schon “liebevoll” dekoriert. Bei nasskalten Bedingungen
führte die schwere Berglauf Strecke vom Jahnplatz in Bad Kötzting auf den Gipfel des
Kaitersberg; auf 7,4 km galt es 640 schwere Höhenmeter zu überwinden. Zu Beginn
führte die Strecke noch auf Wiesenpfaden Richtung Kaitersberg. Bereits die ersten
Anstiege waren steil und aufgrund des nassen und rutschigen Untergrund schwer zu
laufen; ab diesem Zeitpunkt wird die Strecke immer schwieriger und verlangt den
Athleten alles ab. Hinter den Bergläufern liegen bereits 5 schwere Kilometer,
bevor die eigentliche Tortur losgeht.
Über den “Felsenlabyrinth” geht es auf großen Felsen steil Richtung Gipfel;
extrem schwer zu laufen und teilweise alpin. Die letzten Meter hoch zum Gipfel-
kreuz müssen sich die Läufer an einer Seilsicherung nach oben ziehen.
Auf diesen letzten schweren Kilometern, werden die Läufer unter dem tosenden
Beifall von hunderten Zuschauern nach oben gepeitscht, bevor endlich das Gipfel-
kreuz ins Blickfeld rückt. Aus diesem Grund, und der tollen Atmosphäre am Berg,
wird dieser Lauf auch als Volksfest des Berglaufes bezeichnet; ein Klassiker seit
vielen Jahren!
Auch der WSV Otterskirchen war mit seinen Top Läufern am Start, die von Beginn an
das hohe Tempo mitgehen konnten. Bereits im ersten Flachstück wurde der 1. Kilometer
unter 3:30 gelaufen. Auch das WSV Otterskirchen-Trio Konrad Kufner, Thomas Lechermann
und Michael Schoger waren sehr gut dabei und hielten sich hartnäckig an der Spitze.
Thomas Lechermann konnte seine Bergqualitäten ausspielen und setzte sich in den
felsigen Passagen stark ab. Mit dem 6. Gesamtrang und einer Zeit von 39:05 min.
konnte er sein bestes Ergebnis am Kaitersberg einfahren. Dies bedeutete Platz 4
in der Altersklasse M30-39.
Auch Kufner Konrad konnte als 9. des Gesamteinlaufes in einer Zeit von 40:03 min.
ein sehr gutes Ergebnis erreichen. Nach 3 Monaten Verletzungspause war Kufner mit
dem Comeback bei diesem schweren Berglauf sehr zufrieden mit Platz 4 in der Alters-
klasse M40-49.
Michael Schogerder, der seinen ersten Berglauf absolvierte, rundete das Ergebnis
sehr gut mit 41:27 min. ab und auch er erreichte damit ein tolles Ergebnis als 11.
des Gesamteinlaufs und 5. der Altersklasse M30-39.
Das Team des WSV Otterskirchen wurde damit in der Mannschaftswertung hinter den
Favoriten Team Gamsbock (Wolfgang Hochholzer, Markus Mingo und Michael Münsterer)
1:58:21 Std. dennoch überraschend 2. mit 2:00:35 Std.
In einer Woche gelten Lechermann und Kufner sicherlich als Mitfavoriten beim Extrem-Lauf
“Arber Ultra Trail”, bei dem sicherlich schwersten Lauf im Bayerischen Wald.
Auch Thomas Bauer konnte nach langer Leidens-und Verletzungszeit ein schönes Comeback
feiern; für Ihn galt es schmerzfrei durchzukommen. Mit einer Zeit von 48:11 konnte er
sein Ziel erreichen und war zufrieden, dass er das Rennen zu Ende laufen konnte.
Die Rückenprobleme machen ihm weiterhin schwer zu schaffen.
Der 5. WSV Läufer im Bunde, Neuzugang Ingo Röhr, konnte sich knapp vor Bauer mit
einer Zeit von 48:09 min. als 22. der Altersklasse M40-49
einreihen.
Bei der Premiere des Stilfserjoch Stelvio Marathon standen auch 4 WSV-Athleten am Start.
Über 750 Läufer waren bei dem Lauf-Abenteuer auf den zweithöchsten Gebirgspass Europas
am Start.
Die Marathonstrecke mit Start in Prad am Stilfserjoch (915 m) führte die Läufer zunächst in das
mittelalterlichen Städtchens Glurns (907 m), bevor es von Prad aus hinauf durch unverkennbare
Ortschaften, wie das Bergdorf Stilfs, entlang an den Hängen des Stilfserjoch Nationalpark ging.
Als finales eindrucksvolles Erlebnis erwartete die Läufer die legendären Serpentinen der
Stilfserjoch Passstraße. Vor der Kulisse der markanten Berglandschaft, rund um König Ortler,
überquerten sie die Ziellinie auf der Passhöhe des Stilfserjoch (2.757 m). Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen machten sich 4 WSV-Teilnehmer auf
den Weg um 8.30 Uhr in Prad, wo pünktlich zunächst der Startschuß für 450 Marathonläufer
aus 17 Nationen und anschließend die 160 Classic-Teilnehmer, fiel.
WSV-Neuzugang Nicole Kufner bewältigte die 42 km mit 2.350 Höhenmetern bespickte Strecke
als 10. in der Altersklasse W40 mit der Zeit von 5:49:50 Std.
Walter Dankesreiter schrammte knapp am Stockerl als 4. in der Altersklasse M50 mit 4:54:53 Std.
und Dr. Thorsten Stelzer konnte sich knapp hinter Walter mit der Zeit von 4:55:59 Std. einen super
6. Platz erklimmen. Auf der Classico Runde mit 26 km und 2.250 Höhenmetern konnte
sich Harald Landspersky in der Alterklasse M60 mit 4:38:16 Std. einen 5. Platz erlaufen.
Bei schwülheissem Wetter beteiligten sich vier WSV-Sportler an dem Geländelauf
"Lindetwaldlauf" in Suben, was schon eine besondere Herausforderung für alle Teilnehmer
darstellte. Auf der recht anspruchsvollen 7,5 km Runde rund um Suben wurden sehr
beachtliche Leistungen an den Tag gebracht.
Gerlinde Wimmer konnte sich einen 2. Platz in ihrer AK45 in der Zeit von 36:03 min. erlaufen,
Gisela Herzog-Moosmüller und Peter Moosmüller wurden als älteste Teilnehmer geehrt,
wobei Gisela Herzog-Moosmüller Platz 1 in ihrer AK W 70 in 54:00 min. und Peter Moosmüller
Platz 2 in derselben Altersklasse in 50:53 min. erreichte. Wolfgang Groß kam als 10. der
Altersklasse M40 mit 53:34 min. ins Ziel.
Der WSV Otterskirchen schickte über 16 Teilnehmer/-innen zur Deutschen und Bayerischen Berglaufmeisterschaft zum Arber, dies bedeutete einer der teilnehmerstärksten Vereine dieser Titelkämpfe. Bei dieser Erstauflage, die vom OK Bayerischer Wald/Woidläufer e.V. mustergültig ausgerichtet wurde, mußten die Athleten 13,8 km mit über 890 Höhenmeter zurücklegen.
Start war in Bayerisch Eisenstein, Ziel am Höchsten Berg des Bayerischen Waldes,
am Großen Arber. Bei der Wertung zur Deutschen Meisterschaft konnte der WSV mit Tina Fischl
in der Altersklasse W40 die Deutsche Meisterin feiern. Bei ihrem ersten Berglauf konnte
Silke Krautstorfer in der Altersklasse W45 einen sensationellen 3. Platz, sowie Walter Dankesreiter der an diesem Tag über sich hinauswuchs, in der Klasse M50 erstürmen. In der Mannschaftswertung der Frauen W40/W45 wurde der WSV mit den Läuferinnen Tina Fischl,
Nicole Kufner und Claudia Schmid auch sensationell Deutsche Vizemeisterinnen.
Die weiteren Platzierungen: Frauen Allgemein 15. Barbara Poxleitner, AK W40 4. Nicole Kufner,
AK W40 6. Claudia Schmid, Männer Allgemein 26. Thomas Lechermann, AK M40 8. Alex Fischl, 9. Andi Schmid,
AK M45 20. Christian Süß, 27. Thomas Bauer, AK M50 20. Alfred Kretschmer, 21. Andreas Schreiner,
22. Xaver Peschl.
Mannschaftswertungen:
Frauen insgesamt: 4. WSV Otterskirchen (Tina Fischl, Barbara Poxleitner, Nicole Kufner)
Männer insgesamt: 15. WSV Otterskirchen (Thomas Lechermann, Walter Dankesreiter, Alex Fischl)
Männer Altersklasse M40/45: 5. WSV Otterskirchen (Alex Fischl, Christian Süß, Andi Schmid)
Männer Altersklasse M50/55: 6. WSV Otterskirchen (Walter Dankesreiter, Alfred Kretschmer, Andreas Schreiner).
Bei der Wertung zur Bayerischen Meisterschaft konnte Tina Fischl mit einem 3. Platz insgesamt das beste WSV-Ergebnis mit nach Hause nehmen. Barbara Poxleitner mit Platz 10, Nicole Kufner
mit Platz 14, Claudia Schmid mit Platz 20 und Silke Krautstorfer mit Platz 21 der insgesamt 32 Finishern der Frauen.
In der Mannschaftswertung konnte sich der WSV den super 3. Gesamtplatz mit Tina Fischl, Barbara Poxleitner und Nicole Kufner erkämpfen.
Bei der Männerwertung war Thomas Lechermann in der Bayerischen Wertung bester WSV`ler.
Als 27. -dicht gefolgt- von Walter Dankesreiter als 31., Alex Fischl 35., Christian Süß 44.,
Andi Schmid 45., Thomas Bauer 59., Alfred Kretschmer 60., Andreas Schreiner 63. und Xaver Peschl als 64.
In der Männermannschaftswertung erliefen sich Thomas Lechermann, Walter Dankesreiter und Alex Fischl den 6. Gesamtrang.
Auch der Neuzugang im WSV-Team Ana-Belen Rodriguez aus Spanien konnte bei Ihrem ersten Berglauf auf dem Arber eine Sensation mit dem Gewinn in der Wertung beim Volkslauf schaffen.
Sie siegte mit einer super Zeit von 1:23:42 Std. gesamt und natürlich auch der Gewinn der Altersklasse W40.
Mit dieser Zeit wäre sie in der Bayerischen als Gesamt 10. und bei der Deutschen als 25. eingelaufen.
Die für den WSV Otterskirchen startende Ausnahmeathletin Tina Fischl feierte am vergangenen Wochenende nach 2013, 2014 und 2015 heuer ihren vierten Sieg bei der „Hausruck Challenge“, einem der anspruchsvollsten Läufe Oberösterreichs.
Durch den LCV MKW Hausruck wurde den Sportlern in Geboltskirchen auch in diesem Jahr wieder
ein toll organisiertes Event geboten. Mehr als 700 Teilnehmer aus dem In- und Ausland waren bei gutem Laufwetter auf den verschiedenen Strecken zwischen 200 Meter und 26,2 Kilometer am Start.
Die längste Distanz mit 420 Höhenmetern führt „kreuz und quer“ durch den Hausruckwald, wobei
nur kurze Teilstücke auf Asphalt zu laufen waren.
Tina Fischl, die bekannte Personaltrainerin aus Fürstenstein, die zuletzt beim Internationalen Passauer DJK-Domlauf triumphierte und Ihren 8. Sieg in Folge einlaufen konnte, machte auf der Langstrecke über 26,2 Kilometer von Beginn an Tempo.
Schnell gelang es ihr auf der anspruchsvollen Strecke sich von ihrer Konkurrenz abzusetzen.
Der Vorsprung auf die Zweitplatzierte Dame lag schon nach der Hälfte der Strecke bei etwa 3 min. und Tina macht weiter Druck.
Am Ende, in einer Zeit von 1:53:46 Stunden und mehr als 8 min. Vorsprung auf die nächste Dame, durfte sich Tina Fischl verdient über ihren nun schon 4. Sieg bei der Hausruck Challenge freuen.
Auch Ehemann Alex, der ebenfalls für den WSV Otterskirchen auf der 26,2 km langen Strecke unterwegs war, konnte mit seiner Laufzeit von 1:57 Std. sehr zufrieden sein.
Mit einer Abordnung beteiligte sich der WSV beim Wolfsfährte-Trail-Lauf am Ostermontag in Fürsteneck.
Bei den Frauen siegte überlegen unsere Tina Fischl und Neuzugang Michael Schoger konnte auf Gesamtplatz 3 der Männer überzeugen!
Den begehrten Läufer-Oscar konnte erstmals Sarah Dwyer in Empfang nehmen!
Auch 2016 sollte für Tina Fischl und Familie das letzte Rennen der Saison im
österreichischen Peuerbach stattfinden. Athletenmanager Carsten Eich, hat wie jedes Jahr ein
sagenhaft gut besetztes Starterfeld zusammengestellt, der Einladung zum Lauf der Asse ist
Tina Fischl natürlich gerne gefolgt.
Ein Blick auf die Starterliste genügte schon, um bei der Langstreckenläuferin des WSV Otterskirchen
eine gewisse Nervosität aufkommen zu lassen. Nicht nur die verschiedenen Ausnahmeathletinnen aus Kenia, sondern auch namenhafte Mittelstreckenläuferinnen aus ganz Europa waren hier wieder vertreten.
Das Frauenrennen der Asse sollte um 14.20 Uhr gestartet werden. Also hieß es für die Athletin
aus Fürstenstein, gut aufwärmen und dann die richtige Kleiderwahl treffen, da es doch einige Minusgrade hatte. Die Runde durch Peuerbach mit ca. 850 m galt es für uns Damen 6mal zu durchlaufen. Die Strecke verlief von der Startgerade weg, leicht bergab, nach einer scharfen Linkskurve folgte eine lange Gerade, nach der es dann wieder berghoch Richtung Zielgerade ging.
Auch dieses Jahr starteten die Elite-Frauen wieder in einem separaten Rennen. Daher wollte Tina
unbedingt alles geben, um nicht das Schlusslicht des Feldes zu bilden.
Pünktlich standen alle Athletinnen an der Startlinie und fieberten auf den Startschuss hin.
Vom Start weg wurde ein unglaublich hohes Tempo gelaufen und es setzte sich schnell eine Spitzengruppe vom Feld ab. Tina befand sich in einer Verfolgergruppe. Der 1. Kilometer wurde in einer Zeit von 3,20 min. gelaufen. Die Gruppe um Tina zerfiel leider schon in der 3. Runde.
Tina fühlte sich sehr gut und konnte unterwegs immer wieder Plätze gut machen. Durch die
vielen Anfeuerungszurufe von Freunden und Bekannten entlang der Strecke, war die Motivation
sehr hoch und es gelang Tina schlussendlich als Drittschnellste Deutsche Athletin, hinter
Regina Högl und Thea Heim völlig ausgepowert, aber glücklich die Ziellinie in der Mitte des Starterfeldes als 12. von 22 hochklassigen Teilnehmerinnen zu überqueren. Mit der Zeit von
17,34 min. konnte Tina mehr als zufrieden sein. Schließlich sind die 5.100 m nicht gerade ihre Paradedisziplin.
Auch beim Volkslauf über 6,8 km waren drei Athleten des WSV Otterskirchen am Start.
Christine Endl wurde mit 35:08 min. in der Klasse W20 12., Matthias Peschl wurde in der
Klasse M40 in 35:08 min. 27. und Alfred Kretschmer konnte sich in der Klasse M50 einen
super 2. Platz in 25:33 min. erlaufen.
https://www.facebook.com/Laufkalender
Trail Asse des WSV Otterskirchen dominieren den Auerhahntrail der im Rahmen des Arber Ultras durchgeführt wurde
Tina Fischl gewinnt – Kufner Konrad Gesamt 2. – Thomas Lechermann 3. - Alex Fischl 15.
Quelle:Woidlife-Photografie
Quelle:Woidlife-Photografie
Am Wochenende stand einer der wohl schwersten Wettkämpfe in Niederbayern auf dem Programm;
der Arber Auerhahn Trail mit 35 km und 1500 hm in schwersten Gelände. Start und Ziel dieser
Veranstaltung war Bodenmais, dort herrschte bereits seit den frühen Morgenstunden Volksfeststimmung.
10 Jahre hatte Bodenmais für dieses Event gekämpft und endlich sollte es stattfinden; fast
1000 Läufer hatten den Weg nach Bodenmais gefunden und sorgten für eine hervorragende Premiere.
Mit Läufern vom WSV Otterskirchen sollte auch der Landkreis Passau hervorragend vertreten sein;
der WSV schickte seine besten Trail Läufer an den Arber. Mit Tina und Alex Fischl, Konrad Kufner,
Thomas Lechermann waren die Besten der Niederbayerischen Trail Szene am Start.
Die selektive Strecke führte von Bodenmais über schmale und felsige Gelände Pfade vorbei an
den Wasserfällen Richtung Kleiner Arber; mit dem Kleinen Arber war dann der erste schwere Gipfel
erreicht. Über schwierigste Bergab Passagen ging es dann wieder steil nach unte, bevor der erneute
schwere Anstieg über die Himmelsleiter (teilweise 1m hohe Holzstufen) zum Gipfel des Großen Arber
den Läufern alles abverlangte.
Vom Gipfel des Großen Arber sollte dann eine der schwersten Passagen steil abwärts erfolgen, auf
teilweise meterhohen Felsen ging es halsbrecherisch Richtung Kleiner Arber; einige der Läufer
stürzten in dieser Passage und mussten das Rennen aufgeben. Die extrem technische Strecke erforderte
hier eine große Trittsicherheit und ein perfektes Balancegefühl; das alles gepaart mit einem hohen
Renntempo. Nach dieser Tortur erfolgte dann eine erneute Zwischenstation am Großen Arbersee, danach ging die Strecke durch schweres felsiges Gelände wieder hoch auf fast 1200 m zum Mittagsplatzl, ein ausgesetzter Gipfel über dem Arbersee. Nach einer schwierigen schlammigen Passage, die teilweise mit Holz ausgelegt werden musste, ging es endlich wieder Richtung Bodenmais.
Die Läufer mussten davor aber noch die Rißlochfälle durchlaufen und dann erfolgte der letzte lange
Abschnitt hinunter nach Bodenmais, wo die Läufer am Marktplatz von den vielen Zuschauern empfangen wurden. Endlich war die Tortur vorbei, 35 km im schwersten Gelände lagen hinter den Läufern.
Die Läufer aus dem Landkreis Passau waren mit einer Spitzen Formation angereist; Tina Fischl
(Deutsche Berglaufmeisterin), Alex Fischl (zahlreiche Top Platzierungen bei schweren Trail Rennen),
Kufner Konrad (Mittelstrecken Spezialist), Thomas Lechermann (Top Bergläufer) und Andreas Schober
(Halbmarathon Spezialist) wollten dem Rennen Ihren Stempel aufdrücken. Mit teilweise hohen Umfängen im Gelände und langen Läufen am Lusen, Arber und Rachel hatte sich das Quintett
perfekt und lange vorbereitet. An vielen Wochenenden quälten sich die Läufer an den Bayerwald Bergen um Ihre Fähigkeiten im schweren Gelände zu perfektionieren. Tina Fischl hatte außerdem noch das extrem schwere Alpen Rennen, den Transalpin Run in den Beinen bei dem Sie über
10.000 hm und 250 km in 7 Etappen zurückgelegt.
Lange war ihr Start fraglich. Kurz vor dem Rennen entschied sich Tina Fischl jedoch für einen Start
in der Heimat und sollte das Rennen dann auch souverän dominieren. Tina ging das Rennen verhalten an, konnte jedoch einen souveränen Start-Ziel-Sieg einlaufen. Ein hartes Stück Arbeit
war diese tolle Veranstaltung hier im Arberland.
Beim Rennen der Männer bildete sich sofort eine 5-köpfige Spitzengruppe; Andreas Schober (SVG Ruhstorf) führte die Spitze Richtung Berg, bevor es dann zu einer starken Tempoverschärfung kam. Dem hohen Tempo von Markus Schlagmann konnte letztendlich nur Kufner Konrad (WSV Otterskirchen) folgen; das Spitzenduo erreichte gemeinsam den großen Arber; auf der extremen Passage bergab konnte Kufner dann dem Gesamtführenden nicht mehr folgen. Kufner Konrad konnte das Tempo weiterhin extrem hochhalten, obwohl er auch bereits erste Anzeichen von Krämpfen
und Schmerzen spürte. Mit einer hervorragenden Zeit von 3 h 2 Min konnte er den 2. Gesamtplatz behaupten und war im Ziel sehr zufrieden und erleichtert. “ Es war verdammt schwer heute und immens lang, hatte lange Zweifel, ob ich das durchstehen kann” so fasst Kufner seine Eindrücke
im Ziel zusammen.
Dicht dahinter lieferten sich Andreas Schober und Thomas Lechermann ein spannendes Rennen bis zum Schluss, mehrmals konnte Lechermann bei den schweren Passagen bergab einen Vorsprung herauslaufen, in der Folge konnte aber Andreas Schober immer wieder aufholen. Das Rennen sollte denkbar knapp enden; Lechermann wurde nach 35 km mit gerade einmal 9 Sekunden Vorsprung 3. des Gesamteinlaufes. Andreas Schober konnte als Gesamt 4. wieder voll und ganz überzeugen.
Beide hatten ein beherztes und hartes Rennen in einem packenden Finale beendet. Mit einer Zeit von 3 h 6 Minuten konnte beide Läufer ein herausragendes Ergebnis erreichen.
Ein weiteres Top Resultat gelang auch Alex Fischl, der als 15. des Gesamteinlaufes wieder ein Topergebnis erreichen konnte.
Er hat im Winter schon die schwersten Rennen mit Ski bestritten und bei den härtesten
Bergläufen ganz vorne gefinisht. Jetzt hat der für den WSV Otterskirchen startende Rudertinger
wiederum 2 große Medaillen seiner Sammlung hinzugefügt. Bei den nationalen Titelkämpfen
der Altersklassen in Leinefelde-Worbis holte er jeweils Silber über 800 m und 1500 m.
Mit einem neuen Rekord warteten die Deutschen Meisterschaften in Thüringen auf: 1400
Athleten gingen an 3 Tagen auf Medaillen Jagd. Das Stadion in Leinfelde-Worbis war damit
auch ein Zuschauer Magnet. Tausende Zuschauer verfolgten die spannenden hochklassigen
Wettkämpfe. Der Thüringer Verband hatte die Meisterschaften hervorragend organisiert
und hunderte von Betreuern und Kampfrichtern begleiteten die Meisterschaften.
Bereits frühzeitig war Kufner mit 2:04 und dem Bayerischen Titel über 800 m die Norm
für die Deutschen Meisterschaften gelaufen. Eigentlich war die Saison Planung dann in der
Folge auf schwere Ultra Bergläufe ausgelegt; aufgrund hervorragender Zeiten über die Mittel-
strecke entschied sich Kufner aber dann für den Start bei den Deutschen.
Bereits in der Wintermonaten konnte der Rudertinger durch schwere Wettkämpfe im Skibergsteigen
die Grundlagenausdauer und Kraft aufbauen. Im Frühjahr erfolgte dann der Feinschliff durch harte
und schnelle Tempo Intervalle auf der Bahn.
Im 800 m Endlauf der Deutschen Meisterschaft standen 8 Athleten und es sollte ein enges Rennen
bis zu den letzten Metern werden. Nach sehr langsamen ersten 400 m wurde das Tempo noch weiterverschleppt. Erst auf den letzten 200 m, die in 27 Sekunden zurück gelegt wurden folgte
die Sprint-Entscheidung. Die ersten 4 Läufer lagen bis auf wenige Zehntel Sekunden zusammen.
Erst auf den letzten Metern musste sich Kufner Konrad dem Sprint von Nils Milde (LG Eder)
beugen. Er konnte aber durch einen fulminaten Sprint den die Silbermedaille mit einer Zeit von 2:11 min sichern. Nach dem Rennen drohte sogar eine Disqualifikation wegen einer Rempelei zwischen
den Führenden auf der Zielgeraden. Letztendlich entschieden die Kampfrichter aber, dass alle Athleten Ihre Medaillen behalten.
Für Kufner war diese drohende Disqualifikation schon ein Drama: "Wenn man so einen Aufwand betreibt, 600 km fährt und dann disqualifiziert wird, dann wäre das schon ein Desaster".
Nach einem Tag Regeneration und dem verdauten Disqualifikation Schock startete der Rudertinger nochmals über die 1500 m im Endlauf. In einem zerfahrenen Rennen, in dem keiner der anderen Athleten Führungsarbeit leisten wollte, musste Kufner fast die gesamte Distanz im starken Wind
an der Spitze des Feldes laufen. Auch in diesem Rennen war bis 300 m vor dem Ziel das Feld eng zusammen und es sollte wiederum zu einer Sprint Entscheidung kommen. Kufner wurde für seine Führungsarbeit belohnt und konnte die letzten 300 m in 41 Sekunden mitlaufen und gewann Silber auf den letzten Metern.
Für Kufner waren die beiden Silbermedaillen der Höhepunkt der Bahnsaison und die lange Anreise
von 600 km hatte sich gelohnt. Mit seinem Mittelstrecken Spezialisten freute sich auch der WSV Otterskirchen über die 2 Silbermedaillen. Auch Kufner war nach 2 nervenaufreibenden Tagen, die
von Taktik geprägt waren froh, dass er dem Druck standgehalten hat. Mit 2 Medaillen war er wiederum der erfolgreichste bayerische Läufer auf der Mittelstrecke, die von Läufern aus dem
Osten dominiert wurde.
Walter Dankesreiter, Thorsten Dr. Stelzer und Dr. Hans Paulik (Bild v. li), Läufer vom WSV Otterskirchen, haben am Silva Notica Ultralauf in Stropnice mit 106 km und 1900 Höhenmetern erfolgreich teilgenommen. Der Wettkampf fand zu einem Teil auf asphaltierten Straßen, befestigten und unbefestigten Feld-, Wald- und Wanderwege mit einem relativ anspruchsvollen Höhenprofil
statt.
Start und Ziel war am Marktplatz in Horni Stropnice in Tschechien.
Die Läufer starteten um 5:30 Uhr morgens auf die 106 km Runde. Der
Veranstalter setzte mit 14,5 Stunden eine relativ schnelles Zeitlimit.
Alle Starter hatten Respekt vor dieser Streckenlänge und die gute
Vorbereitung der letzten Monate trugen Früchte. Alle drei Läufer nahmen
das Rennen beherzt auf. Die aufkommenden Krämpfe unter der Strecke wurden
mit Isotonischen Getränken und Salztabletten, die an allen Verpflegungsstellen
gereicht wurden, unterbunden. Den Athleten bot sich eine landschaftlich
wunderschöne Laufstrecke mit vielen Sehenswürdigkeiten rund um die Stadt Stropnice.
Ein perfektes Rennen lieferte an diesen Tag Dr. Thorsten Stelzer ab. Er unterbot
die 11-Stunden Marke mit 10:59:27 Std. und wurde mit dieser Zeit insgesamt als 10.
registriert. Kurz darauf liefen als insgesamt 13. und 14. Dr. Hans Paulik und
Walter Dankesreiter zusammen nach 10:14:50 Std. über die Ziellinie.
Thorsten wurde in seiner Altersklasse M45 sogar mit dem 6. Platz belohnt. Hansi
konnte sogar seine Altersklasse als 1. gewinnen. Für Walter galt diese Zeit Platz 2.
Die Siegerzeit setzte Radek Brunner von der SK Babice in 8:40:34 Std., was ca. einen
5-er Schnitt pro km bedeutete.
Für alle drei war dies ein unvergesslicher Moment. Von einer jubelnden Menge im Ziel
begrüßt zu werden, sowie die Gewissheit, eine so unvergleichbare Strecke geschafft
zu haben, ist das Schönste für einen Athleten. Diesen Moment kann einem keiner mehr
nehmen, entscheidend ist der Sieg über sich selbst und die Zufriedenheit mit der
eigenen Leistung.
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